Grußwort

aus Anlass des Schulkooperationswettbewerbs „Kinder zum Olymp"

in Potsdam

 

 

Einstein hat einmal gesagt: „Die Phantasie ist wichtiger als das Wissen". Er hat das so begründet: „Wissen ist beschränkt, Phantasie umspannt dagegen die Welt".

 

Phantasie und Neugier sind für mich wichtige Säulen des Lernens. Motivation und Kraft lassen sich aus ihnen ebenso schöpfen wie Freude und Leistungswille.

 

„Kinder zum Olymp" bestärkt junge Menschen darin, sich auszuprobieren, Ideen aus dem Herzen und dem Kopf heraus zu entwickeln und umzusetzen. Ästhetische Bildung wird eben auch als Befähigung begriffen, aus Gefühl und Geist im Einklang zu schöpfen, zu lernen und zu handeln.

 

Die Kulturstiftung der Länder zeigt uns, dass Kultur als Bildungsinhalt für Kinder und Jugendliche ein erstrangiges gesellschaftliches Thema ist. Sie belegt, dass Bildungsbereitschaft und Bildungserfolg steigen, wenn es ausreichende Angebote gibt, die ästhetische Kompetenz und Kreativität fördern.

 

Neben dem Elternhaus ist heute die Schule der Ort, an dem kulturelle Bildung besonders früh und damit rechtzeitig möglich ist. Dazu benötigen Lehrer und Schüler Verbündete. Kulturelle Bildung ist deshalb die gemeinsame Aufgabe von Kulturinstitutionen, von Künstlern, von Bildungseinrichtungen und Elternhaus.

 

Die „Kulturvermittler" haben ihre Verantwortung vielfach bereits angenommen, wie der Wettbewerb eindrucksvoll belegt. Mit der Preisverleihung wird dieses Anliegen erneut in das öffentliche Bewusstsein gerückt - mit großer Wirkung, hoffe ich.

 

Ich gratuliere allen Preisträgerinnen und Preisträgern. Ich freue mich über die große Zahl derjenigen, die mitgemacht haben, und ich wünsche mir auch künftig viele positive Beispiele, die zum Nachahmen anstiften.


 

 

 

   

     

     

 

 

PREISVERLEIHUNG

 

10. Juni 2005, 12.00 Uhr

Reithalle A, Kinder und Jugendtheater des Hans Otto Theaters, Potsdam

 

PROGRAMM

 

 

 

Begrüßung:

 

Uwe Eric Laufenberg, Intendant des Hans Otto Theaters

 

Ansprache:

 

Isabel Pfeiffer-Poensgen, Generalsekretärin der Kulturstiftung der Länder

 

Ansprache:

 

Prof. Dr. Johanna Wanka, Präsidentin der Kultusministerkonferenz und brandenburgische Ministerin für Bildung, Forschung und Kultur

 

 

Verleihung der KINDER ZUM OLYMP! Preise an die Projekte aus den Sparten Theater, Tanz, Film und neue Medien, „Spartenübergreifend"

 

Vorstellung der Datenbank „Praxisbeispiele KINDER ZUM OLYMP!" und des „Netzwerk KINDER ZUM OLYMP!"- mit einem kurzen musikalischen Auftritt 

 

Moderation:

 

Dr. Margarete Schweizer, Projektleiterin KINDER ZUM OLYMP!

 

Ansprache:

 

Prof. Dr. Wolfgang Edelstein, Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Mitglied im Kuratorium des Wettbewerbs KINDER ZUM OLYMP!

 

Verleihung der KINDER ZUM OLYMP! Preise an die Projekte aus den Sparten Kunst und Kulturgeschichte, Literatur und Musik

 

Überreichung des Sonderpreises der Deutschen Bank Stiftung für die beste Kooperation mit einem Orchester: Michael Münch, Vorstand Deutsche Bank Stiftung

 

Zum Abschluss der Veranstaltung laden wir herzlich zu einem sommerlichen Mittagessen im Foyer des Hans Otto Theaters ein.

 

 

 

Wettbewerb KINDER ZUM OLYMP! 2004/2005

 

PREISTRÄGER DER SPARTE TANZ

  


 

Klasse 10-13: Geldpreis

 

„Improvisation - Emotion"

 

Helene-Lange-Gymnasium, Rendsburg, Schleswig-Holstein in Zusammenarbeit mit dem Theater Kiel, dem Ballettensemble und dem Theaterpädagogen Kai Iden.

 

Tanztheater anschauen und das Gesehene unter der Anleitung eines Tänzers in eigene tänzerische Aktivitäten auch improvisatorisch umsetzen: Durch die Eigeninitiative des Helene-Lange-Gymnasiums kam es zu einer Kooperation mit dem Ballettensemble des Theaters Kiel, bei der die Schüler Tanztheater für sich entdecken konnten.

 

Die Jury: „Entgegen der üblichen Vorgehensweise, Ideen und Schritte von Choreographenseite genau vorzugeben, erhielten hier die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihre eigene Geschichte zu erzählen und in Tanz auszudrücken. Die Auseinandersetzung mit Improvisation und Tanztheater sowie der Prozess, der solch eine Herausforderung auslöst, findet viel zu selten an Schulen statt. Von den Schülern wurde viel Mut verlangt, neue Wege zu gehen und sich neuen Ideen zu öffnen."

 


 

 

 

 


 
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