Künstler und Lehrer als Partner
1973 - 2014 war ich Lehrerin für Musik, Chorgesang, Sport, Tanz am
Theodor-Heuss- Gymnasium- Gymnasium, Pinneberg, ab 1977 am Helene-Lange-Gymnasium, Rendsburg.
Als Tanzpädagogin und Choreografin habe ich seit 1987 groß angelegte Musiktheaterprojekte in
Zusammenarbeit mit den Fachkollegen auf die Bühne gebracht und die Gruppe TanzART gegründet.
Produktionen mit bis zu 200 Jugendlichen waren u. a.:
Jesus Christ Superstar, Exodus – eine Rockoper,
Westside-Story, Linie 1, CHE- ein Musical, Love is all you need – Beatlesmusical, Grease,
Odysseus und Penelope.
Erfolgreiche Teilnahme am Bundeswettbewerb
“Kinder zum Olymp” durch den Bundessieg Sparte Tanz im Jahr 2005 und 2007 Endrundenteilnahme.
Mit dem Bundespreis war ein Auftritt auf der renommierten Hamburger Bühne Kampnagel innerhalb des
Europäischen Kongresses 2005 verbunden.
Durch die intensive Auseinandersetzung mit dem
Thema „Tanz in der Schule“ habe ich mich ab 2005 auf die Kooperation mit
professionellen Choreografen, Tänzern, Dirigenten, Kirchenmusikern, Theaterpädagogen
spezialisiert. Innerhalb dieser nachhaltigen gemeinsamen Projektarbeit waren weitere Meilensteine:
- 2009 das Gemeinschaftsprojekt >> MASS – A Theatre Piece for Singers, Players &
Dancers << von Leonard Bernstein in der Rendsburger Christkirche.
- 2012 das Tanzprojekt Carmensuite /Rodion Shchedrin/Bizet innerhalb des
Kooperationsprojekts EROS & thanatos mit der norddeutschen sinfonietta. Aufführungsorte : Thormannhalle Büdelsdorf / Nordart/ die Waldorfbühnen in Flensburg und Elmshorn.
- 2015 gründete ich als freie Tanzpädagogin die Tanzwerkstatt TanzART.
In Kreativräumen arbeite ich generationsübergreifend mit Laien, bietet ihnen das
Tanztheater, den Ausdruckstanz, den freien Tanz, den zeitgenössischen kreativen
Tanz an. Ich habe Methoden entwickelt, die künstlerische Prozesse mit einem pädagogischen
Ansatz verknüpfen. Tanz kann als Kunstform erfahren werden.
Tanztheater
Wie erzählen wir unsere eigenen Tanzgeschichten?
Wir suchen und finden Wege und Themen, setzen sie so um, dass wir sie gemeinschaftlich mit den anderen TänzerInnen entwickeln können.
Mögliche Themen sind: Sprache und Tanz, Poesie und Tanz, Selbstbestimmung - Fremdbestimmung, der Alltag, Entwicklung aus inneren
Bildern, Emotionen, Kombination von vorgegebenen Bewegungstexten und improvisierten Choreografien. Sie werden als Ensemble-,
Gruppentänze und Soli nebeneinander, ineinander greifend oder im Kontrast zueinander dargestellt.
Im Tanztheater geht es um Training der Darstellungskraft durch Körpersprache: Jeder kann mitmachen, ohne über- oder
unterfordert zu werden. Jeder hat die Möglichkeit, sich individuell einzubringen. Das Vertrauen in die eigenen Ideen
kann wachsen, wird sichtbar durch die Freude am Tanz.
Hella Mahrt